Vielfalt und mehr…

HöchstFrankfurt Höchst… Man denkt an Chemie…

Wer weiss schon, dass Höchst seit dem 14. Jahrhundert eine eigene Stadt war, erst 1928 nach Frankfurt eingemeidet? Wer weiss schon, dass im Zentrum von Höchst eine Menge bezaubernde Fachwerkshäuser das Auge erfreuen? Wer weiss schon, das in Höchst das Restaurant Grossmanns für moderne und spannende Küche sorgt?

Grossmanns befindet sich in einem schönen Fachwerkshaus, der Innenraum ist modern und Hell ausgebaut. Sehr schöne Atmospähere, zum Wohlfühlen – was auch durch die Freundlichkeit des tollen Services weiter unterstrichen wird!

Auf der Karte ‚moderne‘, kreative und internationale Gerichte, alles marktfrisch gekocht. Der Gast kann auch aus der Karte ein 3- oder 4-Gang Menü zusammenstellen.

Unser Dinner im Restaurant Grossmann in Frankfurt Höchst

Wir speisten wie folgt

  • Gruss aus der Küche – ein Fleisch (Fisch?) Laibchen auf Rucola mit einer roten Sauce

  • (die Erinnerung daran hat mich schon verlassen…)

Netter Einstieg, etwas trocken das Laibchen

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  • 1.a Vorspeise: Grossmanns feinste Champagner-Weißwürstchen Rislingcréme-Sauerkraut, süßer Dijonsenf-Sauerrahm, Foie-Gras Terrine im Baumkuchenmantel

Spannende Kombination. Sauerkraut fein, das Weisswürstchen lecker; miteinander gut harmonierend. Die Foie Gras Terrine auch sehr gut, jedoch von sehr süssem (für mich zu süssem) Baumkuchenmantel umgeben. Sehr viel Nebeneinander von Sauerkraut/Weisswürstchen und Gänseleber, wenn auch die Foie Gras die Säure des Krautes durchaus vertragen konnte. Die Summe der Einzelteile nicht so stimmig.

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  • bzw.
  •  
  • 1.b Vorspeise: Etwas mit Kartoffeln, Rucola, schwarzen Trüffeln, Ziegenkäse (??) in Speck

  • Auch hier hat der Chronist leider in seinen Aufzeichnungen ein wenig versagt…

Kreativ, wieder viele Elemente gleichzeitig auf dem Teller.

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  • 2. Vorspeise: Hausgemachte Ravioli von der Jakobsmuschel & Hummer Krevetten-Bolognese, Kaviar, Rucolasalat

Klingt wieder toll, schmeckt auch durchaus gut. Die Ravioli, wie vom Service erklärt, lauwarm; damit Inhalt nicht zu trocken / durch wird und Rucolasalat darunter knackig bleibt. Für meinen Geschmack bodenständiger zubereitet als es klingt, dünnerer Teig, etwas kleinere Ravioli wären auch gut und luftiger gewesen; und viele Elemente – auch ohne den ‚Kaviar‘ hätten wir nicht’s vermisst…

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  • 3.a Hauptspeise: Rosa gebratenes Jungbullenfilet Hausgemachte Tomaten-Gnocchis, buntes Gemüse & frische Pilze, Geflügellebersauce, Foie Gras

  • bzw.
  • 3.bHauptspeise: Filet vom Ibericoschwein, Blätterteig-Kartoffelgratin & Trüffel, lauwarmer Orangen-Linsensalat, kandierte Orangeschale, Brokkoli

Die Portionen weiter sehr gross, der Magen füllt sich mehr und mehr. Wiederum alles gut zubereitet, die Kreativität der Speisekartenbeschreibung liesse jedoch eine noch kreativere Umsetzung erwarten

  • 4. Nachspeise: Flüssiger Schokokuchen

  • Gut gelungen.

Unser Küchenreise-Rating:

Alles in allem ein gemischter Eindruck.

Marktfrische Küche, kreativ, grosszügige Portionen (eigentlich zu grosszügig) zu attraktiven Preisen. Ambitionierte Ideen, welche dann letztlich ein Nebeneinander von vielen Produkten werden.

Etwas kleinere Portionen, Besinnung auf weniger Elemente auf dem Teller, etwas mehr ‚Feinheit‘ in der Umsetzung wären der nächste Schritt zu einem noch tolleren Restaurant. Doch loben muss man den Service, und die Atmospähre ist ebenfalls sehr schön.

Das resultierende Küchenreise Rating (mit einem Plus dahinter für das sympathische Konzept)

2 – Kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)

 

 

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