Home Hotels / Reisen Wien: Ein kulinarischer Reiseführer

Wien: Ein kulinarischer Reiseführer

Besternte Restaurants und kleine Leckereien

Eine Reise nach Wien lohnt sich. Auch kulinarisch!

Hier teilen wir unsere Tipps zur Stadt an der Donau: Die tollsten ‚Sterne-Restaurants‘. Die besten Orte für Delikatessen, delikate Snacks und mehr. Unsere Lieblingshotels. Sowie weitere Insider-Informationsquellen.

Und wir freuen uns auf Eure Kommentare mit weiteren Tipps!

 


Die spannendsten Sternerestaurants in Wien


Seit langen Jahren schon ist das Restaurant Steirereck ein kulinarischer Fixstern am Wiener Firmament. Heinz Reitbauer überzeugt mit einer sehr eigenständigen und regional orientierten Küche.

Das Restaurant wurde mit 2 Michelin Sternen ausgezeichnet und ist die Nummer 9 in der Liste der ‚World’s 50 Best Restaurants‘.

Lesen Sie mehr: Kulinarischer Fixstern am Wiener Firmament


Silvio Nickol ist der ‚Herausforderer‘. Gleichfalls mit 2 Michelin Sternen ausgezeichnet kocht er im Restaurant Silvio Nickol im noblen Hotel Palais Coburg. Seine Küchenlinie ist internationaler, avantgardistischer.

Beeindruckend ist der mit über 60’000 Flaschen gefüllte Weinkeller. Auch die Weinbegleitung zum Menü überzeugt und beinhaltet Raritäten und diverse reifere Jahrgänge.

Lesen Sie mehr: Der Herausforderer


Fast grenzenlos ist die Kreativität im Restaurant Mraz. In der Wiener Vorstadt liegt das mit 1 Michelin Stern prämierte Restaurant.

Das ‚No Risk – No Fun‘ Menü mit 9 Gängen bereitet eine Menge Spass. Gänge wie „Pop Art“ oder „Ich seh etwas was Du nicht siehst und das ist … ROT!“ sind nicht nur kreativ benannt, sondern schmecken auch noch köstlich.

Lesen Sie mehr: Fata Morgana in der Vorstadt? Real!


Vom Studentenbeisel zum Gourmet-Restaurant: Das Restaurant Vincent ist diesen Weg gegangen und über lange Jahre mit seinen Gästen reifer geworden. Und hat immer wieder grosse Köche hervorgebracht.

Peter Zinter erkochte hier 17 Gault Millau Punkte, hat das Restaurant leider vor kurzem verlassen. Wir sind gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen.

Lesen Sie mehr: Studententraum (noch zu Küchenchef Peter Zintner)


Hier werden Wiener Gerichte in Perfektion zubereitet. Auch das beste Schnitzel der Stadt gibt es auch keineswegs im touristischen Figlmüller, sondern hier. Legendär ist das Käseangebot des Restaurants, und das Frühstück gehört gleichfalls zu den allerbesten der Stadt. Das Restaurant Meierei ist das ‚Zweit-Restaurant‘ des Steirerecks. Und kocht – mit 15 Gault Millau Punkten ausgezeichnet – besser als so manches Erst-Restaurant.

Lesen Sie mehr: Wiener Family Business (Lunch), Kaiserliches Frühstück (Frühstück)


Natürlich gibt es noch mehr: Etwa das Restaurant Bauer (ohne Website), der perfekte Rahmen für romantische Dates. Das Konstantin Filippou, die spannendste Neueröffnung der Stadt. Das Dom Beisel, welches zeigt, dass man Wienerische Küche auch auf Sterneniveau heben kann. Oder das Gourmet Gasthaus Freyenstein, in welchem ein ehemaliger Top-Koch das perfekte Beisl eröffnet hat.

 


Delikatessen, Snacks und mehr in Wien


Am Ende des Grabens finden sich zwei kulinarische Institutionen:

Da ist einerseits der Meinl, seit Generationen das bevorzugte Delikatessengeschäft vieler Wiener. Die Filialen sind verkauft, auch die Ausflüge der Familie Meinl waren nicht glücklich.

Doch das Hauptgeschäft ‚Meinl am Graben’ besteht weiter und bietet auf 3 Etagen alles, was der hungrige Gourmet sich wünschen kann. Die Weinbar im Untergeschoss lädt zum Verkosten ein und hat auch Kleinigkeiten gegen den Hunger, im 1. Stock wird marktfrischer Fisch auch vor Ort als Sashimi angeboten.

Nur ein paar Schritte weiter befindet sich das Schwarze Kameel (mit zwei ‚ee‘). Seit einiger Zeit mit 2 Dependancen. Da ist die Bar (tolle Brötchen und viele andere Leckereien) mit angeschlossenem Restaurant.

Da ist nebendran das Delikatessengeschäft – u.a. mit dem besten und saftigsten Beinschinken der Welt. Und wieder ein paar Schritte weiter befindet sich die ‚Patisserie zum Schwarzen Kamel‘ – alle Naschereien, welche man sich nur erträumen kann!


Nicht weit, in der Passage im Palais Ferstl empfehlen wir das Beaulieu.  Französische Küche und französische Delikatessen hatten es in Wien immer schwer. Wir sind überzeugt, dass es dem Beaulieu gelingen kann, dies zu ändern.

Einerseits gibt es da eine grosse Auswahl an allem, was der frankophile Gourmet gerne einkaufen möchte. Andererseits wird mittags und abends einfache, doch gute Bistrot-Küche aufgetischt. Bon Appétit!

Und auch die Vulcanothek schräg gegenüber mit bestem steirischem Vulcano-Schinken und passendem Wein dazu ist durchaus einen Abstecher wert!


In der Wollzeile schauen wir gerne beim Böhle vorbei. Tolle Delikatessen gibt es dort, und Mittags wird ein Menü serviert. Die Weinauswahl im Geschäft überzeugt durch eine Vielzahl von auch gereifteren, exquisiten Tropfen.

Und für das nächste Picknick gibt es den passenden Rucksack mit allen Utensilien. Bei Bedarf natürlich auch mit den passenden Speisen.

Nicht weit entfernt hat sich seit einiger Zeit „Der Schweizer“ niedergelassen. Schweizer gibt es in Wien zwar mehr, als man vermuten würde. Und dennoch nicht sehr viele. Schön, dass einer von ihnen jetzt an der Wollzeile allerbesten Schweizer Käse verkauft. Und damit es nicht zu Schweizerisch ist, noch Englischen Käse dazu. Vorbeischauen lohnt sich!


Trzesniewski – das steht für die unaussprechlich guten Brötchen. Anfang des 19. Jahrhundert hat der Krakauer Franciszek Tresniewski eine Imbissstube eröffnet und mit den dort angebotenen Brötchen mit einer Vielzahl an Aufstrichen die Wiener Buffet-Geschichte bis heute geprägt.

Das Hauptgeschäft befindet sich in der Dorotheergasse, gleich beim Graben. Und versetzt den Gast vom Ambiente in die Vergangenheit zurück. Die anderen Filialen haben moderne Ausstrahlung.

Sind das die besten Brötchen der Welt? Darum geht’s nicht – wer sie kennt und schätzt, schaut immer wieder vorbei. Und einmal das Ambiente schnuppern ist einen kleinen Umweg wert!


Natürlich gibt es auch in Wien Sushi quasi an jeder Hausecke und selbst in den besseren Supermärkten. Bei weitem am besten ist aber die zum Restaurant Unkai gehörige Sushi-Bar. Diese ist im ‚Grand Hotel‘ im Erdgeschoss, an der Ringstrasse und unweit der Oper.

Ab Mittag bis in den späten Abend findet sich hier ein tolles Angebot von Sushi, Sashimi, Maki & Co mit sehr guter Produktqualität und fachmännisch angerichtet

Lesen Sie mehr: Wolkenmeer


Der Bäcker ‚Joseph – Brot vom Pheinsten‘ hat gezeigt, dass man auch in schwieriger Lage (kein Parkplatz weit und breit) und mit schwierigen Rahmenbedingungen (lange Schlange im kleinen Geschäft) sehr teures Brot (1kg z.B. über EUR 6) erfolgreich verkaufen kann.

Und zu recht! Die Qualität ist top! Auch das Steirereck kauft schon Brot bei Joseph ein. Im Geschäft gibt’s noch andere Kleinigkeiten (Salate, Snacks, Pestos, Apfelsaft, …). Und bei der U-Bahn-Station Wien Mitte kommt bald die (erneute) Neu-Eröffnung des Joseph Bistro / Patisserie / Bäckerei.


Und abends, nach dem Essen und vor dem Schlafengehen? Wagen Sie doch einen Abstecher in die Onyx Bar. Nein, nicht weil das unbedingt die beste Bar in Wien ist – Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Und auch das Publikum kann ein sehr eigener Mix sein. Doch der Ausblick auf den Stephansplatz und frontal auf den gegenüberliegenden Stephansdom ist einfach phänomenal!

 


Unsere Lieblingshotels in Wien


Modern und extravagant designet ist das Hotel Sofitel am Donaukanal, wenige Schritte vom Stadtzentrum. Die Zimmer sind ganz in Weiss, ganz in Grau oder ganz in Schwarz und bieten neben allem Komfort auch einen grossartigen Ausblick auf die Stadt.

Das im 18. Stock gelegene Restaurant Le Loft und die dortige Bar haben einen 360 Grad Blick über Wien.

Lesen Sie mehr: Weitblick


Unkomplizierter Luxus zeichnet das Hotel The Ring aus. In einem Palais an der Ringstrasse gelegen, sind die Wiener Staatsoper und viele andere Sehenswürdigkeiten gleich in der Nähe.

Uns gefällt der Mix aus historischem Flair ohne jede Verstaubtheit. Wir empfehlen ein Zimmer in den höheren Etagen mit Blick auf die Ringstrasse.

Lesen Sie mehr: Unkomplizierter Luxus an der Prachtstrasse


Koloman Moser, Künstler und Mitbegründer der ‚Wiener Werkstätten‘ Anfangs des 20. Jahrhundert, ist der Ideengeber für das Design des neuen Hotel Toppaz. Absolut zentral gelegen hebt sich die eigenständige Linie des Hotels wohltuend von jenem mancher internationaler Hotelketten ab.

Kult sind die ovalen Fenster. Auf dem gerundenden Fensterbrett kann der Gast Platz nehmen und etwa die Passanten beobachten.

Lesen Sie mehr: Moderne Wiener Tradition


An eine Art Luxus-Wohngemeinschaft erinnert das Hotel Hollman Beletage, ein Design- und Boutique-Hotel. Neben 25 Zimmern und Suiten gibt es hier auch eine Bibliothek, einen Garten, ein Spielzimmer, ein kleines Kino und eine Sauna.

Das 6-gängige Frühstücksmenü schmeichelt auch verwöhnten Gaumen. Und abends lässt es sich im zum Haus gehörenden Hollmann Salon schön essen.

Lesen Sie mehr: Luxus-Wohngemeinschaft


Die grossen Business Hotels glänzen selten mit extravagantem Design, sie erfüllen einen Zweck. Das Hilton in Wien ist ein solches.

Die Zimmer schauen zwar wie überall auf der Welt aus, doch der Ausblick auf Wien ist spektakulär (Wir empfehlen, einen Raum mit Stadpark-Blick in einer höheren Etage reservieren). Der Flughafen-Express-Zug (CAT) ist nur ein paar Schritte entfernt. Die 2-Sterne-Restaurants Steirereck und ebenfalls. Damit ist für uns ein wichtiger Zweck erfüllt.

Lesen Sie mehr: Fenster mit Aussicht


Natürlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer ausgezeichneter Hotels in Wien. In jüngster Vergangenheit sind einige spannende dazugekommen, wie das Ritz Carlton, das Palais Hansen Kempinski oder das Sans Souci.

Perfekten Luxus in historischem Ambiente im höchstklassigen Segment bietet das Palais Coburg. Jung und extravagant ist das 25 Hours beim Wiener Museumsquartier.

 


Wo mehr lesen zu Wien?


Blogs über die Wiener Sternerestaurants gibt es leider so gut wie keine. Mit einer Ausnahme: Topf und Deckel schreibt über gute Restaurants, aber auch über Kochen & Wein. Hier informieren wir uns gerne!


Die Wiener Zeitung Der Standard brilliert auch mit umfassender Berichterstattung zum Thema Essen & Trinken. Da sind auch die Wiener Restaurants ein wichtiges Thema – vom einfachen Gasthaus bis zum Sternetempel. Und das ganze ist auf sehr unterhaltsame Art geschrieben!


Die Testerinnen der Tageszeitung Die Presse berichten gleichfalls umfassend von ihren kulinarischen Erfahrungen.


Wir finden, die bei weitem beste Zeitschrift im Bereich Essen & Trinken in Österreich ist A La Carte. Schön, dass viele der Artikel auch Online lesbar sind! Im Restaurant-Teil werden umfangreiche und pointiert geschriebene Artikel zu Restaurants in Wien, Österreich und in aller Welt publiziert.


Die Berichte des österreichischen Gault Millau sind auch online verfügbar. Mit etwas Verzögerung nach der Publikation zwar. Doch wer sofort up-to-date sein möchte, möge in die App oder das Buch investieren.

 


Eure Tipps?

Was sind Eure Tipps? Eure Erfahrungen? Schreibt uns doch einen Kommentar!


 

2 COMMENTS

  1. Toller Überblick über Wien und seine kulinarischen Highlights! Schön natürlich auch, dass du Dich gerne bei uns informierst 😉

    Hier noch ein paar Tipps bzw. Anmerkungen von uns:

    – Bzgl. Mraz & Sohn: wir sind morgen dort und werden berichten!
    – Das Unkai ist zwar nach wie vor gut, der Küchenchef Hiroshi Sakai hat aber letzte Woche sein eigenes Restaurant eröffnet (siehe http://www.sakai.co.at) – angeblich DER neue Top-Japaner Wiens. Wir werden das Sakai im Dezember besuchen.
    – Erwähnenswert erscheint uns noch das Mochi (japanisch-kalifornische Fusionsküche) und das Tian (vegetarische Küche auf höchstem Niveau), auch wenn beide keine Sterne haben.

    Bei den Delikatessen möchten wir unbedingt noch den Urbanek am Naschmarkt empfehlen. Und bei den Bäckern darf man den Gragger auch nicht vergessen. Als neues urban-lässiges Hotel können wir das Hotel Daniel am neuen Wiener Hauptbahnhof (neben dem Belvedere) noch gut heißen.

    LG, Tini & Thomas von http://www.topf-und-deckel.at

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Die mobile Version verlassen